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Meta Platforms Inc.
WKN A1JWVX

Meta baut Stellen ab

Sinkende Einnahmen zwingen den Tech-Konzern zu Kündigungen. Die Probleme sind nicht neu und häufen sich zunehmend.

Die angeschlagene Weltwirtschaft hat auch das Silicon Valley erreicht. So befindet sich die Facebook Mutter Meta (WKN: A1JWVX ; ISIN: US30303M1027) auf einem neuen Sparkurs und hat begonnen, Personal abzubauen und seine Teams in diesem Zuge neu zu strukturieren. Manager hätten in aller Stille leistungsschwache Angestellte identifizieren und entlassen müssen. Ferner seien mehrere Projekte der Abteilung Reality Labs gestrichen worden. Im letzten Jahr hat diese Abteilung einen Verlust von 10 Milliarden US-Dollar verursacht. 

Der Sparkurs hat sich bereits seit längerem abgezeichnet. Das Unternehmen hatte zuletzt sinkende Einnahmen hinnehmen müssen. Mark Zuckerberg sprach von einem wirtschaftlichen Abschwung. Der CEO betonte, dass zukünftig weniger Mitarbeiter eingestellt werden würden und man mehr Arbeit mit weniger Ressourcen bewältigen müsse. 

Wie viele Stellen vom Abbau betroffen sind, ist nicht bekannt, allerdings können sich entlassene Mitarbeiter innerhalb von 30 Tagen auf neue Stellen im Konzern bewerben.

Der Technologiekonzern Meta Platforms Inc., ehemals Facebook Inc, ist ein Anbieter für soziale Medien und expandiert in den Bereich der virtuellen Realität. Der Konzern vereint unter seinem Dach Facebook, Instagram und WhatsApp. Die Haupteinnahmequelle des Unternehmens sind Werbeanzeigen.

Bereits im Frühjahr begannen die Probleme, als bekannt wurde, dass die Plattformen unter einem deutlichen Nutzerrückgang leiden und die neuen Anmeldezahlen zusätzlich sanken. So verlor die Facebook Aktie am 2.2.2022 fast 23% an Wert. Zuckerberg verwies damals auf die größer werdende Konkurrenz von TikTok. Er kündigte an, dass seine Plattformen das Video-Angebot noch stärker vergrößern werden, um mit Reels, kurzen Video-Formaten von Facebook, stärker auf TikTok reagieren zu können. Zuckerberg gab zwar zu bedenken, dass dies aufgrund geringerer Werbeeinnahmen die Erlöse schmälern würde, dass dies aber langfristig der beste Schritt für das Unternehmen sei. Zuletzt scheiterte auch ein Feldversuch des Konzerns, WhatsApp als Zahlungsmittel in Indien und Brasilien zu etablieren. 

Ende Mai wurde seitens der US-Behörden aufgrund des Umganges mit Nutzerdaten gegen das Unternehmen Anklage erhoben. Im Juli folgte eine Klage der Kartellwächter, da die geplante Übernahme des VR-Anbieters Within Unlimited Meta eine Monopolstellung auf dem VR-Markt einbringen würde und das Unternehmen somit über Preise bestimmen könnte und damit anderen Marktteilnehmern den Eintritt erschweren könnte.

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