Warren Buffett und der Value-Ansatz
Dieser Investment-Taktik folgt Warren Buffett seit Jahrzehnten. Nach welchen Kriterien er investiert und wie er damit abschneidet. Ein Überblick.
Warren Buffett, das “Orakel von Omaha”, ist dafür bekannt zu investieren, wenn andere Marktteilnehmer Investments scheuen. Auch zuletzt investierte der 91-Jährige mit dieser Taktik Milliardenbeträge in verschiedene Aktien. Rund ein Drittel seiner Barreserven soll die Wall Street-Legende im ersten Quartal für solche Aktienkäufe aufgebracht haben. Dass dieser Ansatz Früchte trägt zeigt sich daran, dass Buffet in diesem Jahr, wie auch die zehn Jahre zuvor, den S&P 500 mit großem Abstand überholt.
“Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.”
Buffet erweitert sein Depot nach klaren Kriterien. Grundsätzlich bevorzugt er einfache Geschäftsmodelle, bevorzugt von Unternehmen mit dem Schwerpunkt auf Konsumgütern. Nur im Finanzbereich können diese Geschäftsmodelle komplexer ausfallen. Er achtet dabei hauptsächlich auf Unternehmen mit einem deutlichen Wettbewerbsvorteil und bringt gleichzeitig die Geduld auf, auf einen geeigneten Zeitpunkt für den Kauf zu warten.
„Wenn Du Dir nicht vorstellen kannst, eine Aktie für zehn Jahre zu halten, dann kaufe sie nicht einmal für zehn Minuten.“
Von Trend-Aktien hält der Investor hingegen Abstand. Der Fokus liegt auf profitablen Unternehmen mit stabilen Gewinnrenditen. Dieses Prinzip nennt sich Value-Ansatz und ist auf langfristige Investments ausgerichtet, die sich auf Produktivität und Vermögensmehrung fokussieren.
„Regel Nummer 1: Verliere niemals Dein Geld. Regel Nummer 2: Vergiss niemals Regel Nummer 1.“
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