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Tesla Motors Inc.
WKN A1CX3T

Steht Tesla vor dem Einstieg ins Rohstoff-Geschäft?

Das Angebotsdefizit könnte den Preis nach oben treiben.

Es gibt Gerüchte, dass Tesla (WKN: A1CX3T ; ISIN: US88160R1014) über die Übernahme des Batterierohstoffkonzerns Sigma Lithium (WKN: A3CTYQ ; ISIN: CA8265991023) nachdenkt. Bloomberg berichtet, dass Elon Musk mit möglichen Beratern über ein Angebot gesprochen habe. 

Sigma Lithium plant den Rohstoff in einem Großprojekt in Brasilien zu fördern. Lithium ist ein für die Lithium-Ionen-Batterietechnologie dringend benötigter Rohstoff, dessen Preis im vergangenen Jahr stark angestiegen ist. Mit Blick auf die Steigerung der Produktionsrate von Elektroautos in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts könnte Lithium knapp werden. 

Das Angebotsdefizit könnte den Preis nach oben treiben.

Derzeit seien die Übernahmeideen noch in einem frühen Stadium und könnten jederzeit platzen, heißt es. Ferner hat Tesla natürlich noch andere Optionen als Sigma, sich an der Rohstoffförderung zu beteiligen. In Utah, in der Nähe von Teslas Gigafactory 1 etwa, die im US-Bundestaat Nevada beheimatet ist, liegt eine der weltweit besten und sichersten Commodities für Bergbau bzw. eine der erfolgreichsten Produktionsgebiete. Der US-Bundesstaat Utah ist generell dafür bekannt, dass das “Paradox Basin” und die darunter liegende Mississippi-Formation (Leadville) hochwertige Soleressourcen wie Lithium, Brom, Kalium, Jod und andere wertvolle förderbare Mineralien enthalten.

Derzeit gehört Sigma Lithium zu 46% dem brasilianischen Investor A10 Investimentos, der angeblich über den Verkauf des Anteils nachdenkt. Gegenüber Bloomberg äußerte sich Tesla bisher nicht. Das Papier von Sigma Lithium legte im nachbörslichen Handel am Freitag um rund ein Viertel an Wert zu. Der Börsenwert der Firma betrug zum Schlusskurs im Handel knapp 3,1 Milliarden US-Dollar. 

Nachdem Tesla über 360.000 Wagen zurückrufen musste, geriet die Aktie kurzzeitig unter Druck. Die Autos benötigten ein Update der Testversion einer Fahrassistenz-Software, da die Behörden erhöhte Unfälle fürchteten. Die Aktualisierung wird offiziell als Rückrufaktion geführt und wurde am Donnerstag bei der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA bekannt gegeben. Die Behörde untersuchte die Software nach mehreren Beschwerden und Zwischenfällen. 

Die Korrektur an der Börse war aber nur von kurzer Dauer und am Freitag notierte die Aktie bei 208,31 US-Dollar gut drei Prozent im Plus. Entscheidend für den weiteren Trend ist nun, ob die 200-Tage-Linie bei 229 US-Dollar geknackt werden kann. 

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