Rheinmetall beantragt Panzerlieferungen in die Ukraine
Bundeskanzler Olaf Scholz bestätigt Waffenlieferungen in die Ukraine: Rheinmetall beantragt die Ausfuhr von Panzern und Anleger wollen davon profitieren.
Rheinmetall (WKN: 703000 ; ISIN: DE0007030009) hat, laut einem Insider, bei der Bundesregierung einen Antrag zur Ausfuhr von 100 Marder-Schützenpanzern in die Ukraine beantragt. Man wolle die Genehmigung nun einholen und die Fahrzeuge in den kommenden Monaten einsatztauglich machen. Seitens Rheinmetall liegt dazu noch keine Stellungnahme vor.
Die Ukraine fordert von der Bundesregierung bereits seit einigen Wochen schwere Waffen, Abwehrtechnologie, schwere Artillerie und auch Kampf- und Schützenpanzer. Solche Exporte müssen aber zunächst durch den Bundessicherheitsrat und seinen Vorsitzenden Olaf Scholz genehmigt werden. Dass deutsche Waffen in die Ukraine geliefert werden sollen, bestätigte dieser bereits vergangene Woche. Es gäbe eine Liste mit Informationen darüber, welche Güter deutsche Rüstungsunternehmen derzeit liefern könnten.
Auf dieser Liste stehen 5150 Panzerabwehrwaffen mit einer Reichweite von bis zu 500 Metern, sowie 3000 Nachtsichtgeräte, 18 Aufklärungsdrohnen, über 3000 Handfeuerwaffen, 30 Anti-Drohnen-Gewehre, und gepanzerte Fahrzeuge. Der Hauptteil dieses Angebotes entfällt mit einem Wert von etwa 162 Millionen EUR auf Aufklärungstechnik. Der Wert der angebotenen Handfeuerwaffen beläuft sich auf 41 Millionen EUR und die persönliche Schutzausrüstung auf 79 Millionen EUR.
Das Rheinmetall die 100 Marder-Panzer an die Ukraine liefern könnte, weckte das Interesse von Anlegern und entgegen ihrem Trend stieg die Aktie des Rüstungskonzerns am Montag vorbörslich um einen Prozent.
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