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Renditekandidaten 2025

Diese drei Aktien versprechen auch künftig attraktive Ausschüttungen

Das Jahr 2024 bescherte Dividendenanlegern außergewöhnliche Erträge, mit Rekordausschüttungen unter anderem bei den Dax-Konzernen. Doch diese Erfolgsgeschichte könnte einen Dämpfer erhalten, wie die renommierte Schweizer Großbank “UBS” in einer aktuellen Analyse warnt. Ihren Experten zufolge besteht für 2025 eine Wahrscheinlichkeit von 22,9 Prozent für rückläufige Dividenden – und dies über alle Regionen und Branchen hinweg.

Besonders Europa steht dabei im Fokus, wo die Wahrscheinlichkeit von Dividendenkürzungen als überdurchschnittlich hoch eingestuft wird. Dennoch identifiziert die “UBS” drei europäische Unternehmen, deren Dividendenausschüttungen sie als besonders vielversprechend und zuverlässig erachtet.

Der niederländische Finanzdienstleister “Aegon”, ein global agierender Spezialist für Lebensversicherungen, Altersvorsorge und Vermögensverwaltung mit Schwerpunkt USA, hat seine Geschäftsprognosen jüngst nach oben korrigiert. Die betriebliche Kapitalgenerierung (“OCG”) für das Gesamtjahr wurde von 1,1 auf 1,2 Milliarden Euro angehoben. Zusätzlich initiierte das Unternehmen ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 150 Millionen Euro, das bis Ende Juni 2025 läuft. Allerdings gilt es zu beachten: Trotz eines Nettoverlustes pro Aktie in 2023 hielt Aegon an seiner Dividendenzahlung fest – eine Strategie, die bei längerfristiger Anwendung problematisch werden könnte. Die “UBS” prognostiziert eine Dividendenrendite von 7,0 Prozent für die kommenden zwölf Monate, während die aktuelle bei 5,5 Prozent liegt.

Der britische Versicherungsriese “Aviva”, der in mehreren Kontinenten präsent ist, zeigt seit der Dividendenkürzung von 2020 einen stetigen Aufwärtstrend bei den Ausschüttungen. Die “UBS” rechnet hier mit einer attraktiven Dividendenrendite von nahezu acht Prozent, verglichen mit aktuell 6,7 Prozent. Die Aktie verzeichnete im Vorjahr einen Wertzuwachs von etwa zehn Prozent, wobei deutsche Anleger das Währungsrisiko des britischen Pfunds berücksichtigen müssen.

Der norwegische Konzern “Norsk Hydro”, einer der weltweit führenden Aluminiumproduzenten, konnte im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 15 Prozent verzeichnen. Obwohl die Dividende in den vergangenen zwei Jahren reduziert wurde, sieht die “UBS” Potenzial für eine Steigerung der Dividendenrendite von derzeit 4,0 auf 7,1 Prozent. Die Aktie wird zu einem moderaten “KGV” von neun gehandelt, verzeichnete im Vorjahr allerdings nur einen bescheidenen Kursanstieg von fünf Prozent. Auch hier sollten Anleger das Währungsrisiko durch die Notierung in Norwegischen Kronen einkalkulieren.

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