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Münchener Rueck
WKN 843002

Top Performer im Dax

Welche Unternehmen trotz der schwierigen Lage gut abgeschnitten haben.

Trotz der angespannten Weltwirtschaft zeigen sich einige Dax-Konzerne krisensicher. Während andere Unternehmen in den ersten neun Monaten unter Druck geraten sind, gelang es diesen seit einigen Jahren und auch perspektivisch ihre Gewinne zu steigern. 

So steht etwa die Deutsche Börse (WKN: 581005 ; ISIN: DE0005810055) 2023 vor ihrem fünften Rekordgewinn in Folge. Analysten rechnen im laufenden Jahr mit einem Rekord Nettogewinn von 1,7 Milliarden Euro und einer Steigerung auf 2 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Die Dividende dürfte 2024 dabei das neunte Mal in Folge steigen.

Obwohl die Handelsumsätze an der Börse zuletzt etwas geringer ausgefallen waren als im Vorjahr, was die Umsätze belastet, treiben die gestiegenen Zinsen das Geschäft. Deswegen haben sich die Zinserträge aus dem Bankgeschäft im dritten Quartal auf 489 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum vervierfacht.

Aktuell liegt der Kurs knapp unter dem Rekordhoch von 186 Euro. Damit kommt die Aktie auf ein KGV von 17. Während sich die Gewinne in den letzten fünf Jahren verdoppelt haben, ist die Aktie nur um 60% gestiegen. 

Der Kriegsprofiteur Rheinmetall rechnet bis 2026 mit einer Verdoppelung des Umsatzes auf 13 bis 14 Milliarden EUR. Getragen wird dieses Wachstum von den gestiegenen Verteidigungsbudgets der Nato-Staaten. Seit dem Corona-Crash im März 2020 ist die Aktie um 500% gestiegen. Das KGV beläuft sich auf teure 24. Mit der Erwartung zukünftiger Gewinne sinkt es aber auf 14,6. Von 17 Analysten raten 15 zum Kauf und keiner zum Verkauf. 

Die Commerzbank (WKN: CBK100 ; ISIN: DE000CBK1001) profitiert von gestiegenen Zinsen. Im dritten Quartal stieg der Zinsüberschuss auf 6,2 Milliarden Euro, nach 4,5 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Bank rechnet im Gesamtjahr mit einem Zinsüberschuss von mehr als acht Milliarden Euro. Analysten rechnen in diesem Jahr mit einem Rekordgewinn von 2,2 Milliarden Eur und im Folgejahr sogar mit 2,5 Milliarden EUR. 

Die Commerzbank will 50% der Gewinne zum Rückkauf von Aktien ausgeben, um die Dividenden auf weniger Aktien zu verteilen. Mit einem KGV von fünf ist die Commerzbank-Aktie wie fast alle Bank-Titel niedrig bewertet. 16 von 26 Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf.

Für Hannover Rück (WKN: 840221 ; ISIN: DE0008402215) rechnen Analysten mit einem Jahresgewinn von knapp 1,8 Milliarden Euro und 2024 mit zwei Milliarden Euro. Mit einem KGV von knapp 13 auf Basis der erwarteten Gewinne in den nächsten vier Quartalen ist die Aktie so hoch bewertet wie im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. 

Auch für die Munich Re sah es zuletzt gut aus, weshalb der Versicherer die Gewinnprognose auf 4,5 Milliarden EUR anhob. 14 von 24 Analysten raten zum Kauf der Aktie, neun zum „Halten“. Seit dem Dax-Corona-Crash im Frühjahr 2020 hat sich der Kurs verdoppelt.

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