Die Lufthansa und Corona - Wie die Pandemie sich auf das Luftfahrtunternehmen ausgewirkt hat
Warum die deutsche Fluggesellschaft die Übernahme der italienischen Airline plant
Die pandemische Lage ist auch im Jahr 2022 omnipräsent. Obwohl viele Länder ihre Auflagen sukzessiv gelockert haben, sind die Nachwirkungen des Lockdowns noch zu spüren. Wirtschaftliche Einschnitte und Restriktionen zeichnen ein Bild einer Branche im Sinkflug.
Die Folgen der Pandemie: Die Lufthansa (WKN: 823212 ; ISIN: DE0008232125) kündigte durch den eingeschränkten Flugverkehr einen Abbau von knapp 30.000 Stellen ab. Im dritten Quartal 2020 verzeichnete das Unternehmen mit Sitz in Köln ein Verlust von 1,3 Milliarden Euro. Gleicher Betrag war im Vorjahr der ausgewiesene Gewinn. Bis Mitte dieser Dekade soll die Lufthansaflotte auf 650 Flugzeuge reduziert werden. Auch sollen im Zuge von Sparmaßnahmen die Lounges in Bremen, Dresden, Köln/Bonn, Leipzig, Nürnberg und Delhi dauerhaft geschlossen werden.
Strategiewechsel: In der Vergangenheit bekundete die Lufthansa schon häufiger ein Interesse am italienischen Luftverkehr. Nun bietet sich die Möglichkeit, bei der ITA, der Nachfolgerin der insolventen Alitalia einzusteigen. Italienischen Medien zur Folge habe die Lufthansa angeboten, sich mit 40 Prozent an der ITA zu beteiligen.
Wissenswertes: Die Lufthansa wird als erste interkontinentale Fluggesellschaft Südafrikas Krüger-Nationalpark direkt anfliegen. Umgesetzt wird dieses Unternehmen durch die Tochtergesellschaft Eurowings ab Mitte November diesen Jahres. Geplant seien drei Flüge wöchentlich zu dem Tierparadies. Der Krüger-Nationalpark gehört zu den wichtigsten Nationalparks Südafrikas und umfasst eine Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern. In diesem Wildschutzgebiet finden sich unter anderem Hyänen, Löwen, Leoparden und Elefanten.
Neben den vereinigten Staaten ist Italien der wichtigste Auslandsmarkt für die deutsche Fluggesellschaft. Das mediterrane Land ist begehrt für seine touristischen Attraktionen und bietet immenses wirtschaftliches Potenzial. Alfredo Altavilla bekundete im Handelsblatt das Interesse des italienischen Staates. Der Lufthansa sei es in der Vergangenheit gelungen, kleinere Fluggesellschaften wie Swiss oder Brussels zu größerem Erfolg zu manövrieren.
Fazit
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