Zum Inhalt springen
MarketWorld
MarketWorld
Daimler
WKN 710000

Dax klettert in Richtung Allzeithoch

Inflationsdaten aus den USA sorgen für einen wirtschaftlichen Aufschwung oder: Mögliche Leitzinserhöhungen bleiben ein zweischneidiges Schwert

Am vergangenen Mittwoch hat der bedeutendste deutsche Aktienindex mit 15.827 Punkten ein neues Jahreshoch erreicht und legt damit den Grundstein für die 16.000 Punkte-Marke. Obwohl sich viele Einzelwerte in einem Aufwärtstrend befinden, könnte es bald zu Unsicherheit an den Märkten kommen, da die US-Notenbank Fed über eine weitere Leitzinserhöhung entscheiden muss. 

Sinkende Inflation wirkt sich positiv auf den deutschen Markt aus

Im März ist in den USA die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen deutlich gesunken. Dadurch, dass die Inflationsrate im Februar noch bei 6,0 Prozent lag, erwarteten die von der Nachrichtenagentur befragte Expert:innen einen Rückgang von 0,8 Prozent auf 5,2 Prozent. Tatsächlich betrug die Rate im März 5,0 Prozent. 

Die US-Notenbank Fed hatte im Zuge der steigenden Inflation den Leitzins schrittweise erhöht. Infolgedessen lässt sich der Rückgang der Inflation durchaus als positives Etappenziel verzeichnen. Die Kerninflation, die für volatile Preise für Energie und Lebensmittel maßgeblich mitverantwortlich ist, stieg im März um 0,1 Prozent auf 5,6 Prozent. 

Leitzinserhöhungen bleiben ein heißes Eisen 

Die Entwicklung der Kerninflation bleibt ein signifikantes Problem der US-amerikanischen Wirtschaft, da der Preisauftrieb sich branchenübergreifend zu verfestigen droht. Die US-Notenbank um Chef Jerome Powell muss nun entscheiden, ob eine weitere Leitzinserhöhung ein geeignetes Instrument ist, um der Inflation entgegenzuwirken. 

Vielmehr steigt durch eine weitere Erhöhung das Risiko einer Rezession, die nicht nur dem Kapitalmarkt die nötige Liquidität entziehen würde. Trotzdem darf nicht unberücksichtigt bleiben, dass drei Viertel der Marktteilnehmer von einer Erhöhung um weitere 25 Basispunkten ausgehen. 

Deutscher Aktienmarkt im “Hausse-Modus

Das neue 52-Wochen-Hoch hat die expansive Phase der Wirtschaft weiter gestärkt. „Der Hausse-Modus wurde damit erneut untermauert“, erklärt Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Deutschland. Auch aus der Charttechnik und der Anlegerstimmung lassen sich ähnliche Signale ableiten. „Der übergeordnete Aufwärtstrend ist wieder deutlich intakt“, meint Martin Utschneider, technischer Analyst bei der Privatbank Donner & Reuschel. „Die markttechnischen Indikatoren zeugen ebenfalls von einer anhaltenden Trendstärke.“ Auch Einzelwerte wie Mercedes-Benz, Vonovia, Aroundtown oder Daimler Truck profitieren von diesem Aufwärtstrend

Beliebte Artikel

A0B733

Rohstoffe

Energieträger Wasserstoff

Stehen die nachhaltigen Brennstoffzellen vor einem Börsen-Boom? Warum führende Unternehmen kurz vor einer Renaissance stehen könnten.

Allgemeiner Risikohinweis

Die Daten, Mitteilungen und sonstigen Angaben, die auf dem Portal zu finden sind, dienen ausschließlich Informationszwecken. Alle Informationen und Daten stammen aus Quellen, die zum Zeitpunkt ihrer Erstellung nach presserechtlichen Gesichtspunkten als zuverlässig wahrgenommen wurden. Für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird keinerlei Haftung oder Garantie übernommen.

Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die auf Market World angebotenen Informationen und Nachrichten sind zu keinem Zeitpunkt als auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete fachkundige Anlageberatungen anzusehen. Die maßgeblichen Informationen können bei den herausgebenden Emittenten angefordert werden. Eine Haftung für Schäden aufgrund von Handlungen, die ausgehend von den auf dieser oder einer der nachfolgenden Seiten enthaltenen Informationen vorgenommen werden, entfällt.

MarketWorld
© 2024 Market World - Alle Rechte vorbehalten 3.1.4
ImpressumDatenschutz