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Chinas Wirtschaft erholt sich

Warum das Wachstum trotzdem einen historischen Tiefstand darstellt, was die Gründe dafür sind und wie Investoren davon profitieren können.

Im dritten Quartal legte in der Volksrepublik China das Wachstum um 3,9% zu. Noch im Quartal zuvor war lediglich ein Wachstum von 0,4% zu verzeichnen. Diese Zeichen von Erholung sind vor allem für in China aktive Chemieriesen wie BASF und Covestro ein gutes Signal. Dennoch zeichnen Konjunktur- und Handelszahlen ein durchmischtes Bild. Chinas Staatschef Xi betonte die Widerstandsfähigkeit der chinesischen Wirtschaft und hält an seinem Kurs fest, dass sich China nicht von der internationalen Gemeinschaft isoliert entwickeln kann.

Zuletzt litt die chinesische Wirtschaft unter dem Einbruch der globalen Nachfrage, die das Exportwachstum zum Abbremsen brachte. Im Vergleich zum Vorjahr legten die Exporte lediglich um 5,7% zu. Im letzten Monat wuchsen die Exporte bloß um 7,1%. Die Importe stiegen nur um 0,3%. Die Ausfuhren übertreffen minimal die Erwartungen der Experten, während die Importmenge diese leicht unterbietet.

Sowohl die Belastungen der Weltwirtschaft durch Zinsen und Inflation, als auch die geringe heimische Nachfrage begründen diesen Negativtrend der chinesischen Importentwicklung.Die Industrieproduktion legte um 6,3% zu, während die Einzelhandelsumsätze um lediglich 2,5% anstiegen und damit die Erwartungen nicht erfüllen konnten. Auch die Null-Covid Strategie in China gilt weiterhin als großes Entwicklungshemmnis, aber auch eine schwere Immobilienkrise, eine hohe Verschuldung und eine rückläufige Nachfrage lasten auf der chinesischen Konjunktur. Das Wachstumsziel von 5,5% kann in diesem Jahr wohl nicht erreicht werden. Die Weltbank geht von einem Wachstum von 2,8% aus. Gemeinsam mit 2020 wäre das der niedrigste Wert seit 40 Jahren.

Mutige Anbieter können nun darauf spekulieren, dass günstig bewertete Titel von in China aktiven Chemiekonzernen wie BASF (WKN BASF11 ; ISIN DE000BASF111) oder Covestro (WKN 606214 ; ISIN DE0006062144) von einer möglichen Erholung in den kommenden Monaten profitieren.

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