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Hoffnung für Aumann

Nach einem Rückschlag hat die Akte von Aumann das Potenzial, sich wieder zu erholen.

Die Aumann AG mit Sitz in Beelen (NRW) ist ein deutscher Spezialmaschinen- und Anlagenbauer. Die AG ist die Muttergesellschaft der Aumann Gruppe, zu der Tochtergesellschaften in Deutschland, den USA und China gehören. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Maschinen (insbesondere Spulenwickelmaschinen für Elektromotoren) und automatisierte Fertigungs- und Montagelinien für die Serienfertigung von Komponenten des elektrischen, konventionellen und hybriden Antriebsstrangs, von Karosserie-Leichtbauteilen und verschiedenen anderen Industrieprodukten. 

Die Aumann-Aktie (WKN: A2DAM0 ; ISIN: DE000A2DAM03), einem Zulieferer  für Spezialmaschinen im Bereich der E-Mobilität, könnte nach einem Kursanstieg um 50% bis Mai und einem anschließenden Rücksetzer nach einer Stabilisierung im Bereich der 14-EUR-Marke kurz vor der Veröffentlichung der Zahlen des zweiten Quartals wieder an Fahrt aufnehmen.

Zum Jahresauftakt stiegen die Umsätze bei Aumann um über 24% auf 55,7 Millionen EUR. Im Vorjahresvergleich konnte das EBITDA von 1,1 Millionen auf 3,5 Millionen Euro mehr als verdreifacht werden. Entsprechend legte die EBITDA-Marge entsprechend um 3,6% auf 6,2 Prozent zu. Damit gelang mit einem Gewinn je Aktie von 0,09 EUR der Turnaround. 

Der Vorstand hat für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum auf über 250 Millionen Euro von 215 Millionen Euro im Vorjahr in Aussicht gestellt. Stärkere Margen im Auftragsbestand sollen dabei die Profitabilität verbessern und eine EBITDA-Marge von sechs bis sieben Prozent ermöglichen. 

Der Grund für diese Entwicklung liegt in der Vergangenheit. Während der Pandemie wurden auch Aufträge mit geringen Margen angenommen, um die Kapazitäten während der Krise voll auszulasten. Diese alten Bestellungen wurden nacheinander abgearbeitet. Die Marge von Quartal zu Quartal wird sich deswegen nun sichtbar verbessern, wie die Q2-Zahlen am 15. August belegen sollen.

Da die Autoindustrie den Aufbau von Produktionskapazitäten für die Elektromobilität konsequent vorantreibt, benötigt sie dafür hochautomatisierte Fertigungsanlagen. Bei weiter steigenden Margen im nächsten Jahr dürfte mit Umsätzen von mehr als 300 Millionen EUR zu rechnen sein. Gezielte Zukäufe sind dabei noch immer eine Option. Wenn die Marge weiter ansteigt und Aumann das Wachstum fortsetzen kann, ist ein neuer Anstieg der Aktie möglich. 

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