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WKN 710000

Mercedes-Benz-Wertpapiere im Aufschwung - Expansion sorgt für zweistellige Renditen

Trotz fortdauernder Chip-Lieferengpässe bei weniger Autoverkäufen konnte der Hersteller für Premiumautos den Gewinn im ersten Quartal dieses Jahres deutlich erhöhen. Die bereinigte Umsatzrendite von Mercedes-Benz Cars stieg sogar von 15,8 Prozent im Vorjahr auf 16,5 Prozent.

"Unser verstärkter Fokus auf begehrenswerte Top-End- und Elektrofahrzeuge in Kombination mit anhaltender Kostendisziplin hat es uns ermöglicht, trotz heftigen Gegenwinds ein starkes Ergebnis zu erzielen", erklärt Finanzvorstand Harald Wilhelm. Der Umsatz kletterte in den ersten drei Monaten um sechs Prozent auf 34,858 Milliarden Euro. Der operative Gewinn EBIT (earnings before interest and taxes) stieg um 11 Prozent auf 5,229 Milliarden Euro.

Hindernisse bei der Produktion

Bis Ende des Jahres soll der Umsatz, so der Stuttgarter DAX-Konzern, leicht gesteigert werden. Das operative Ergebnis soll dem des Vorjahres gleichen. Das obere Ende im Renditenkorridor wird im Automobilgeschäft bei 11,5 bis 13 Prozent festgelegt. In jüngster Vergangenheit mussten die Wertpapiere der Mercedes-Benz Group AG deutliche Rückschläge hinnehmen. Die Ursachen lassen sich im Ukraine-Krieg, der Corona-Pandemie und dem globalen Chipmangel finden. Auch Lieferketten-Probleme und mögliche Lockdowns in China erschweren die Produktion. Die Inflation, unter anderem vom US-Dollar und vom Euro, lassen die Kosten für Material, Energie und Personal markant steigen. Die steigenden Rohmaterialpreise ließen sich im ersten Quartal mit einer halben Milliarde Euro beziffern. 

Wissenswertes

Die ressourcen- und pandemiebedingt eingeschränkte Produktionskapazität äußert sich auch in den mangelnden Angeboten von Mercedes Benz. Durch fehlendes Aluminium, Magnesium und besagte Halbleiter müssen Kunden bei einer Bestellung eines Neuwagens mit bis zu zwei Jahren rechnen. Beispielsweise die G-Klasse oder die Maybach-Ausführung der S-Klasse sind erst wieder ab 2024 erhältlich. Der Chipmangel macht sich zudem im Interieur bemerkbar: Selbst wer einen PKW erhält, muss ggf. Abstriche in der Sonderausstattung machen.

Chartanalyse

Wie auch bei anderen börsennotierten Unternehmen markiert der 08. März 2022 ein signifikantes Tief auf dem Aktienmarkt. Die Unternehmensanteile des Premiumautoherstellers fielen an diesem Tag auf ein Jahrestief von 57,00 Euro. Umso erstaunlicher ist der Anstieg bis dato um 15,51 Prozent. Gegenwärtig befinden sich die Wertpapiere bei knapp 66,15 Euro und erleben somit einen expansiven Aufschwung.

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