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Bitcoin auf Zehnmonatshoch.

Am Dienstag konnte Bitcoin die Marke von 30.000 EUR knacken, Anleger:innen zeigten sich positiv gestimmt.

Die bekannteste und wertvollste Kryptowährung Bitcoin überschritt am Dienstagmorgen (11.4.2023) die Grenze von 30.000 US-Dollar mit einem Kurs von 30.400 US-Dollar. Damit ist diese Hürde erstmals seit zehn Monaten überschritten. Zuletzt pendelte die Cyber-Devise zwischen 26.500 und 29.400 US-Dollar, konnte aber am Ostermontag diese Marke überschreiten. 

Nach dem Kollaps der Krypto-Börse “FTX” war Bitcoin im November 2022 von über 21.000 US-Dollar auf rund 16.000 US-Dollar eingebrochen. Im Vorjahr erreichte die Währung noch ein Rekordhoch von 69.000 US-Dollar. Seit dem Herbst letzten Jahres betrug der Zuwachs nahezu 90%.

Insgesamt zog der Marktwert aller knapp 23.000 Cyber-Währungen am Dienstag, laut Coinmarketcap um rund 4 Prozent auf 1,24 Billionen Dollar an. Noch im November lag dieser Marktwert noch bei etwa 800 Milliarden US-Dollar. 

Anleger:innen bleiben dennoch vorsichtig und halten sich Optionen offen, wie an dem Ansturm auf Derivate zu erkennen ist. Das Interesse an Bitcoin-Optionen und -Futures ist im letzten Monat rasant gestiegen. Als eine der führenden Börsen für Krypto-Derivate verzeichnete Deribit Ende März mit 433.540 Kontrakten ein Allzeithoch. Im davorliegenden Jahr lag die Zahl der Kontrakte zwischen 150.000 und 300.000.

Laut den Angaben wetten die meisten Investor:innen auf steigende Preise für den Bitcoin. Das Interesse an Call-Optionen war mit 206.979 Kontrakten auf Deribit mehr als doppelt so hoch wie das Interesse an Put-Optionen mit 93.857. “Wir haben noch nie so viel Aktivität gesehen”, so Luuk Strijers, Chief Commercial Officer bei Deribit.

Mit den Optionskontrakten können sich Anleger:innen das Recht, aber ohne Verpflichtung, sichern, einen Basiswert zu einem bestimmten Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte gelten nicht nur als risikoärmere Alternative zum tatsächlichen Kauf von Bitcoin, sondern dienen auch zur Absicherung anderer Wetten. Deshalb dienen sie als Gradmesser für die Beteiligung der Anleger:innen. Als Indikatoren für die Preisentwicklung eignen sich diese Werte hingegen nicht. 

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